Im folgenden Text benutze ich für die Begriffe - Ablagerungen, Abbauprodukte, Chemikalien, Giftstoffe,
chemische Verbindungen aus Medikamenten, Noxen, Reizstoffe, Säuren, Schwermetalle und Toxine - häufig den Sammelbegriff Schadstoffe.
Deutliche Zeichen für eine Überlastung der Leber (unser wichtigstes Entgiftungsorgan) sind Erschöpfungszustände, Müdigkeit und Leistungsminderung.
Ist die Leber überlastet, verringert sie die Ausscheidung der Schadstoffe über die Gallensäure und ihre Ausscheidung über den Blutkreislauf zum Darm, zur Lunge und zur Niere. Die Schadstoffe verbleiben in der Leber, zirkulieren unkontrolliert im Blut oder werden im Fettgewebe abgelagert, evtl. baut sich die Leber zur Fettleber um. Zugleich ist die Leber ihren eigentlichen Aufgaben nicht mehr gewachsen und vernachlässigt z. B. die Herstellung von wichtigen Baustoffen für Körperzellen, für Immunzellen und für Hormone, von Gerinnungsfaktoren sowie von Transportmitteln für den Blutkreislauf.
Im Falle einer Fettleber oder Leberinsuffizienz hilft nur die konsequente Entgiftung der Leber und ihre Schonung.
Ein - gerade auch durch Schadstoffe - überlasteter Körper entwickelt meist auch Hormonstörungen.
Zum Beispiel zeigen Forschungsergebnisse, dass heutzutage junge Männer deutlich weniger Testosteron für die gesunde Samenentwicklung und Samenreife zur Verfügung haben als noch vor 30-40 Jahren. Für dieses Phänomen werden zurzeit auch Schwermetalle sowie Weichmacher in Kunststoffen verantwortlich gemacht, die teilweise schon in der frühesten Kindheit aufgenommen wurden (z.B. durch Spielzeug).
Auch bei Frauen führen derartige Belastungen zu Hormonstörungen.
Hierdurch steigen die Risiken, keine Kinder zu bekommen ebenso wie Fehlgeburten oder auch Fehlbildungen.
Die genannten Schadstoffe sollten daher immer vor dem eigenen Kinderwunsch ausgeleitet werden.
Unser Körper ist so konzipiert, dass er die Schadstoffe, die er nicht ausscheiden kann, bevorzugt im Fettgewebe ablagert.
Der Körper wird aber diese toxischen Fettdepots erst selbstständig abbauen, nachdem eine Entgiftung durchgeführt wurde. Verbleiben diese Schadstoffe langfristig im Körper bzw. Fettgewebe, können die nachfolgend aufgeführten Symptome entstehen.
Eine Hypersensitivität gegen Gerüche (chemische Verbindungen) ist eine Verzweiflungstat unseres Körpers, um nicht mit schädlichen Substanzen überhäuft zu werden.
Hier wäre eine detaillierte Leber-Analyse anzuraten.
Sollten Gerüche unmittelbar Kopfschmerzen auslösen, zeigt dies bereits einen direkten Entgiftungsbedarf an.
Stellen Sie unangenehmen Mundgeruch trotz guter Mundhygiene fest und liegt auch keine Entzündung im Mundraum vor, dann ist dieser "schlechte Atem" oft ein Zeichen für eine Leberschwäche (Leberinsuffizienz). Dabei ist die Entgiftungsfunktion der Leber eingeschränkt (siehe Symptom 1). Schadstoffe aus dem Zellstoffwechsel zirkulieren dann im Blut, da sie von der Leber nicht abgebaut werden. Diese Schadstoffe setzen im Mundraum die üblen Gerüche frei.
Erst nach einer Entgiftung kann die Leber ihre Aufgaben wieder erfüllen und der Mundgeruch verschwinden.
Üblicherweise denken wir nicht an Schadstoffe, wenn im Bereich eines Muskels Probleme auftreten. Rund um die Muskelfasern befinden sich jedoch Nervenfasern, die durch abgelagerte Abbauprodukte und andere Schadstoffe gereizt werden können. Schließlich senden diese Nervenfasern Signale an das Gehirn, von dem dann unangenehme Empfindungen zurückgesendet werden - in Form von Muskelschmerzen, Muskelkrämpfen, Empfindungsstörungen/Neuropathien (Ameisenlaufen, Kribbeln, Taubheit) bis hin zu Schwindel oder Kopfschmerzen.
In diesen Fällen von überreizten Nerven hilft eine Entgiftung unmittelbar bei der Bekämpfung der beschriebenen Symptome.
Neuropathien können aber auch von ALS, Diabetes mellitus II, Multiple Sklerose oder ähnlichen Autoimmunerkrankungen verursacht werden. Hier wird aktuell geforscht, inwieweit auch Metall- oder Toxin-Belastungen als Ursache in Frage kommen.
Eine Entgiftung mindert auch hier die gesundheitlichen Beeinträchtigungen in der Regel erheblich.
Beim Stoffwechsel der Zellen fallen, wie bei jedem Produktionsvorgang, Abbauprodukte als "Abfälle" an. Wenn die Leber nicht in der Lage ist, diese Schadstoffe abzubauen, bleiben sie an Ort und Stelle. Solche Abfälle sind zum Teil zelltoxisch und reizen Nerven und aktivieren das Immunsystem - was sich in der Haut als Schmerzen, Juckreiz, Ödem und/oder Entzündung zeigt.
Veränderungen bis zur Mutation sind durch andauernde Reizung möglich.
Hauterkrankungen, die auch durch (toxische) Reize ausgelöst werden:
Altersflecken, Neurodermitis, Ekzeme, Erytheme, Couperose, Rosacea
Basaliome, Spinaliome, Melanome und Autoimmunerkrankungen der Haut, wie z.B.: Alopecia areata, Vitiligo, Psoriasis.
Mit einer Entgiftung werden die beschriebenen Entzündungsprozesse reguliert und die Haut kann sich in der Folge regenerieren. Schweren Hauterkrankungen kann mit einem rechtzeitigen, individuellen Entgiftungsprogramm vorgebeugt werden.
Die Schleimhaut des Dünndarms sollte den richtigen pH-Wert aufweisen, der ungefähr bei pH-Wert 6 liegt. Verschiebt sich dieser Wert, leidet die Darmflora (Mikrobiom). Fäulnisbakterien siedeln sich verstärkt an und verdrängen immer mehr die förderlichen Bakterien der Darmflora. Diese Veränderung der Darmflora wird Dysbiose genannt.
Fäulnisbakterien erzeugen toxische Ausscheidungen, die zu einer Reizung der Darmschleimhaut führen. Beim altersgemäßen Zerfall dieser Bakteriengruppe werden zusätzlich Toxine frei. Infolgedessen können diverse Darmprobleme entstehen - vom dezenten Reizdarm bis zu massiven Koliken.
Wenn zudem durch Verstopfung der Stuhl sehr lange im Darm verweilt, haben die Schadstoffe viel Zeit, in den Blutkreislauf zu gelangen. So wird die Schadstoffbelastung nicht nur im Darm, sondern im ganzen Körper erhöht. Daraus entsteht ein Kreislauf: Die o.g. Prozesse setzen im Magen-Darmtrakt verschiedene Stoffe frei, welche die Darmschleimhaut reizen. Sowohl Toxine als auch Entzündungen schädigen allmählich die Darmwand. Bei diesem sogenannten Leaky Gut Syndrom dringen weitere Schadstoffe ungehindert in den Körper bis zur Leber und den anderen Organen vor.
Durchfall kann bereits die Folge einer Schadstoffbelastung des Darms sein.
Ein länger als 3 Tage bestehender Durchfall ist eine unnatürliche Erscheinung und sollte immer per Labor abgeklärt werden. Die Nährstoffe für den Körper bzw. für die Körperzellen werden bei Durchfall vom Darm direkt wieder ausgeschieden, anstatt von den Blutgefäßen aufgenommen zu werden. Durch Nährstoffmangel (nicht zu verwechseln mit Nahrungsmangel) entwickeln sich beim Erwachsenen weitere Krankheitsbilder wie Hormon- und Stoffwechselstörungen, bei Kindern Wachstumsstörungen.
Mögliche Anzeichen für eine Dysbiose (Fehlbesiedlung des Darms)
oder für eine Darmerkrankung sind:
- Blähungen und Blähbauch
- Chronische Verstopfung (Obstipation)
- Chronischer Durchfall (Diarrhoe)
- Bauchschmerzen und Krämpfe (Koliken)
- Unwohlsein, Übelkeit
- Schwächegefühl, Schwindel und Koordinationsstörungen
- Chronische Müdigkeit, chronische Erschöpfung
- Energieverlust
- Kopf-, Gelenk- und Muskelschmerzen
- Juckreiz
- Nahrungsmittelunverträglichkeiten
- Schlafprobleme
- Psychische Probleme
Empfehlenswert wäre in diesen Fällen neben der Entgiftungsbehandlung zusätzlich eine Darmsanierung.
Ich richte mich vorrangig nach dem aktuellen Gesundheitszustand und der körperlichen Verfassung (Konstitution)
meiner Patienten und behandle mittels folgender Therapien:
Chemikalien, Kunststoffverbindungen und Schwermetalle aus:
! ! ! Vorsicht ! ! !
Bei den folgenden Symptomen ist die Schadstoffbelastung schon so schwerwiegend, dass eine stationäre Entgiftung bereits unumgänglich ist: