Naturheilpraxis  Christina Junkers                
 
Heilpraktikerin

Darmsan­ierung

Unter Darmsanierung versteht man den Aufbau einer gesunden Funktionsweise der Darmschleimhaut und des gesamten Verdauungssystems. Bei einer Darmsanierung werden außerdem die hilfreichen Bak­terien­stämme (Darmflora, Mikrobiom) im Darm wieder aufgebaut. Diese Bakterien unterstützen uns bei der Verdauung und - ganz wichtig - sie verdrängen die schädlichen Bakterien und Pilze, die in unserem Darm Entzündungen verur­sachen. Somit hat die Darmsanierung eine ent­zün­dungs­hem­mende Wirkung. 

 Was ist die Problematik eines kranken Darms?

Die Schleim­haut des Dünn­­darms sollte den richtigen pH-Wert haben, der un­ge­fähr bei 6 liegt. Bei einer Verschiebung des pH-Wertes der Darm­schleim­haut auf einen pH >6,5 ver­schiebt sich auch die Darm­flora (Mikro­biom). Es siedeln sich ver­stärkt Fäul­­nisbak­terien und Hefepilze an und diese ver­drän­gen immer mehr die wich­tige Milch­­säure­­bak­te­rien. Diese Verschiebung wird Dysbiose genannt. 

Die Ausscheidungen (Toxine) der Fäulnisbakterien und Hefepilze rei­zen die Darm­schleimhaut. Es kann zu allen mög­lichen Proble­men des Darms kom­men, wie zum Beispiel Nahrungsmittelunverträglichkeiten, Krämpfen, Blähungen und Schmerzen nach dem Essen.

Die Toxine schädigen kontinuierlich die Darmwand - wo­durch wei­tere Gifte und Schadstoffe unge­hindert in den gesamten Körper eindringen können, die nor­maler­weise direkt aus­geschie­den worden wären. Zudem können massive entzündliche Prozesse im Darm bzw. zwischen den Darmzellen entstehen.

Unabhängig vom pH-Wert und Mikrobiom gibt es behandlungsbedürftige Symptome wie Ver­stop­fung, bei der der Stuhl sehr lange im Darm ver­weilt. Hier haben die Schadstoffe aus Nahrungszusatzstoffen und Bakterien oder Pilzen viel Zeit, in den Blut­kreis­lauf zu ge­lan­gen. Sie können so­mit die Schadstoff­be­las­tung nicht nur im Darm, son­dern im ganzen Körper er­höh­en. 
Wenn die Nähr­stoffe für die Zellen durch häufigen Durch­fall schon im Darm wieder aus­geschie­den wer­den (an­statt über die Blutgefäße auf­­ge­nom­­men zu werden), kommt es zu Hor­mon­- und/oder Stoff­wech­­selstö­rungen. 

Aus all diesen Ursachen ent­wickeln sich - unbehandelt - Unverträglichkeiten bis hin zu Kran­kheiten. 

Wann ist eine Darmsa­nierung notwendig?

  • Wenn ohne erkennbaren Grund eine Erschöpfung oder Ener­gie­losig­keit vor­liegt
  • Nach einer oder mehreren Be­hand­lun­g/en mit Anti­­bio­­tika

  • Für Personen mit Ver­dau­ungs­stö­rungen, Verstopfung, Durchfall, Reizdarm, Nahrungsmittelunverträglichkeit, Leaky Gut Syndrom, Morbus Crohn, Colitis ulcerosa, Leber-, Magen-, Darmerkrankungen und bei Bauchspeicheldrüseninsuffizienz

  • Für alle Personen mit einer chro­ni­schen Erkrankung

  • Für Personen die häufig mit Erkäl­tungen kämpfen

  • Für Allergiker

  • Für Personen mit einer Autoimmunerkrankung

  • Begleitend bei einer Krebs­therapie.
    (Dabei möchte ich ausdrücklich klarstellen: Ich therapiere Patienten mit einer akuten Krebserkrankung nur, wenn Sie parallel schulmedizinisch behandelt oder austherapiert sind.)


Hier ein Beispiel aus der Praxis, das Krankheitsbild des "Leaky Gut Syndroms"

Im Schaubild erkennen Sie die Umwandlung vom gesunden Darm zu einem kranken Darm mit dem Krankheitsbild eines Leaky Gut Quelle:Ganzimmun Diagnostik


Durch sehr viele Ursachen kann es zur Bildung eines Leaky Gut Syndrom kommen bei der die  Darmwand als offen zu bezeichnen ist. Dies bedeutet, dass die engen Verbindungen (Tight Junction) zwischen den Darmzellen nicht mehr vorhanden sind. 

in der Folge dringen krankmachende Bestandteile über den Blutkreislauf  in den Körper ein:     

  • Die normalerweise mit dem Stuhl ausgeschieden werden.  
  • Die eigentlich von Immunzellen aussortiert werden sollten.       
  • Die erst noch durch Enzyme abgebaut werden müssten, zu winzigen Nährstoffen, damit diese überhaupt für den Körper nutzbar wären.


Die Anzeichen für ein Leaky Gut sind sehr verschieden und vielfältig. Die Beschwerden treten primär im Verdauungstrakt auf, können aber jeden Bereich des Körpers betreffen. Ein nicht spezialisierter Heilpraktiker oder Arzt könnte auch eine psychosomatische Erkrankung diagnostizieren. Viele Patienten leiden dann zusätzlich unter dem falschen Eindruck, ein Hypochonder zu sein.

Dabei ist diese Erkrankung der Darmschleimhaut gut heilbar - allerdings hilft es, wenn der Patienten Geduld und Zeit bis zum vollständigen Ausheilen des  Leaky Gut Syndroms mitbringt. 

Meine Therapie passe ich bis zum endgültigen Erfolg patientengerecht an über einen Kontrolle des noch im Stuhl befindlichen Zonulin.

Wie hilft eine Darmsanierung?

Die Darmsanierung beseitigt Ver­dau­ungs­stö­run­gen und begünstigt damit die Aufnahme von Nährstoffen. Dies wiederum unterstützt die Regeneration des gesamten Körpers. Ziel der Darmsanierung ist es, die gesunde Funktion der Darmschleimhaut wieder herzustellen. Die Darmsanierung stärkt entscheidend unser Immunsystem und mindert Entzündungen in Körper und Darm. Sie verringert zudem Krankheitsschübe bei Autoimmunerkrankungen und Allergien. 

Wie wird eine Darmsa­nierung durchgeführt?

Zu Beginn einer Darmsanierung wird eine Stuhlprobe in ein spe­ziali­sier­tes Labor gesendet. (Ich arbeite nur mit gesicherten Laborbe­funden,  aus diesem Grund stehe ich in Zusammenarbeit mit dem für Darmanalysen spezialisiertem Labor Ganzimmun Diagnostik Mainz).
 

Die Stuhlprobe wird im Labor un­ter­sucht auf:

  • aktive aerobe und anaerobe Bak­terien­stämme
  • histaminbildende Bakterienstämme
  • Pilze und Parasiten
  • Entzündungswerte
  • pH-Wert
  • Untersuchung der Verdauungsleistung - dies sind: Verdauungsrückstände wie erhöhte Fett- und Pro­tein­werte,  Gallensäuren und die Pankreaselastase. 

  • Bestimmung der Bauchspeicheldrüsenfunktion und vieler weiterer Parameter zum Verdauungssystem

Mein Vorgehen:

Ich erarbeite eine Strategie zur Dezimierung der schäd­lichen Bakterien und zur Neuansiedlung gutartiger Bakterien. 

Mit dem Befund bestimme ich, ob - zusätzlich zum Darm - Leber, Gallenfluss, Magen und Bauchspeicheldrüse zu behandeln sind.

Mit pflanzlichen Medikamenten werden Entzün­dungs­verur­sacher bekämpft und das innere Gleichgewicht wieder hergestellt.

Homöopathische Mittel unterstützen bei Bedarf die Therapie.

Mehr Infos finden Sie unter

Entgiftung sowie Meine Therapien