Autoimmunerkrankungen
Auch heute noch streiten sich die Wissenschaftler, welche Auslöser für Autoimmunerkrankungen verantwortlich sind.
Was ist bisher sicher? Unser Immunsystem wird durch irgendeinen Auslöser / Reiz aktiv und spielt verrückt.
Unser Immunsystem hält sich nicht mehr an die eiserne Regel, die eigenen gesunden Zellen und Gewebe nicht anzugreifen.
Was ist die Aufgabe des Immunsystems?
- Das Immunsystem soll Erreger erkennen und mit seinen vielen verschiedenen Systemen diese eliminieren.
- Außerdem ist das Immunsystem dafür zuständig, Krebszellen zu erkennen und auszuschalten.
Bei einer Autoimmunerkrankung geht aber unser Immunsystem gegen körpereigene, gesunde Bestandteile vor. Leider ist dies häufig mit verheerenden gesundheitlichen Auswirkungen verbunden und nicht selten mit extremer psychischer Belastung.
Was wissen wir bisher zu Autoimmunerkrankungen?
Das Immunsystem besteht aus den Leukozyten/weißen Blutzellen, Antikörpern, natürlichen Killerzellen, dem Komplementsystem und vielem mehr. Bei einer Autoimmunerkrankung gehen diese Teile sehr massiv gegen Bestandteile des Körpers vor, zum Beispiel:
- Die Immunabwehr bildet fälschlicherweise Antikörper gegen Zellmembran-Rezeptoren. Gleichzeitig haben diese - beim Gesunden nicht gebildeten - Antikörper eine ähnliche Wirkung wie Hormone.
Die Folge: es kommt zu übermäßiger Hormon-Produktion wie beispielsweise bei Morbus Basedow. - Leukozyten bilden Antikörper gegen Rezeptoren und blockieren diese, wie z.B. bei Myasthenia gravis.
- Das Immunsystem geht auch gegen Bestandteile des Blutes vor, wie z.B. bei der ITP/ idiopathische thrombozytopenische Purpura auch Immunthrombozytopenie genannt.
- Die Haut kann von überschießenden, aber nicht normalem Wachstum betroffen sein, wie bei Psoriasis.
- Ein komplette Gewebe kann vernichtet werden, wie z.B. bei Diabetes mellitus Typ 1, Alopecia areata und bei Vitiligo.
- Teile eines bestimmten Gewebes kann vernichtet werden, wie bei Multipler Sklerose
Die Erkrankungen verlaufen meist in Schüben, selten kontinuierlich. Das Immunsystem nimmt regelrecht Anlauf für einen neuen Angriff (meist dann, wenn sich der Erkrankte nicht wohl fühlt oder unter Stress gerät).
Was macht die Naturheilkunde so erfolgreich bei Autoimmunerkrankungen?
- In der Darmschleimhaut haben wir das GALT mit seinem Peyer Plaque. Dies weist im Vergleich zum Rest des Körpers, die größte Dichte des Immunsystems auf.
- Patienten mit einer Autoimmunerkrankung haben zusätzlich fast immer ein gestörtes Darmmilieu.
- Ein Ungleichgewicht des pH-Wertes, Mikrobiom (Darmflora) oder eine nicht erkannte Entzündung bedeuten zusätzlichen Stress für das Immunsystem.
- Dieser Stress für das Immunsystem im Darm feuert die Autoimmunerkrankung noch an, ist eventuell sogar der Grund für die Schübe, beziehungsweise kann der Auslöser einer Autoimmunerkrankung im Darm sein.
Hier, im Darm, setzt die Naturheilkunde an, um eine Autoimmunerkrankung zu stabilisieren und Schübe zu vermeiden.
Weitere Infos zu Autoimmunerkrankungen und welches Organ oder Gebiet sie betreffen (Download)
Autoimmunerkrankungen die Autoantikörper entwickeln (Download)
Ich arbeite nur mit gesicherten Laborbefunden. Aus diesem Grund stehen ich in Zusammenarbeit mit dem für Darm-Analysen spezialisierten Labor: Ganzimmun Diagnostik Mainz »
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